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Jede zweite Woche am Freitagnachmittag besuche ich die Vorlesung Digtial Marketing von Bruno Bucher. Die letzte Vorlesung erlebte ich als besonders spannend. In ersten Teil erzählte uns der Dozent über die Inszenierung (Staging auf engl.). Er verriet uns viele Tricks, wie uns die Geschäfte versuchen zu manipulieren. Dies zum Beispiel mit Hilfe von Framing, Werbeplakaten, oder der Architektur. Weiter erfuhren wir, dass der Mensch nach Rudolf Steiner nicht fünf sondern 12 Sinne hat. Der Dozent ermunterte uns dazu, wenn wir etwas organisieren, die 12 Sinne quasi als Checkliste zu nehmen. Viele Events vergessen zum Beispiel den Wärmesinn oder den Geruchssinn.
Sinneslehre Rudolf Steiners - https://de.wikipedia.org/wiki/Sinneslehre_Rudolf_Steiners
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Im zweiten Teil ging es um die Inszenierung. Wir durften
einen Interessanten Vortrag von Samuel Röthlisbergerr hören. Er ist in der
Geschäftsleitung der Habegger Group, welche auf „Life Communication“ spezialisiert
ist.
Bei ihm lernen wir, wie man Erlebnisse erschaffen kann.
Dabei blieb mir vor allem eines:
Checkliste für ein Erlebnis:
Unsere fünf Finger (gem. S. Röthlisberger)
Warum braucht es Abflachungen? Warum soll nach einem
Höhepunkt nicht schon weide der nächste Höhepunkt folgen? Weil die Steigung von
einer Abflachung höher ist als vom letzten Höhepunkt. Man kann von einem
tieferen Punkt mehr Spannung erzeugen.
Unsere fünf Finger (gem. S. Röthlisberger)
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Daumen: Der Daumen steht für Emotionen. Ein Erlebnis muss
die Leute berühren. Zum Beispiel bei einem Vortrag ist ein guter Start wichtig.
Erreichen kann man dies zum Beispiel mit einem Persönlichen Erlebnis. „Gestern
Abend fuhr ich auf der Autobahn, da stoppte mich die Polizeit,..“ wer hört hier
nicht zu?
Zeigefinger: Ist wie die Spur. Damit ein Erlebnis nachhaltig
ist, muss es in den Köpfen bleiben. Hilfsmittel dazu sind Erinnerungsfotos,
Medaillen/Trophäen oder Giveaways. Die beste Spur ist jedoch, wenn sich das
Erlebnis in das Hirn brennt.
Der Mittelfinger/Stinkfinger: Der Stinkefinger ist die
Spannung. Es muss eine Spannungskurve aufgebaut werden. Die Spannung sollte
wellenförmig steigend sein. Ein packender Start ist wichtig. Jedoch sind auch
immer wieder Abflachungen wichtig.
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Ringfinger: Was ist das grösste Risiko im Leben? Die Heirat
;-) Ein Erlebnis braucht auch immer Risiko. Risiko ist wie das Salz in der
Suppe. Kein Risiko lässt den Event fad erscheinen. Zu viel Risiko kann den ganzen
Event versauen.
Darum sollte man den Leuten eine Opt-out Option geben. Das
heisst, dass die Gäste an einem Event ein Hintertürchen offen haben und nicht
gezwungen werden, etwas zu tun, was sie gar nicht wollen.
Kleine Finger: Der kleine Finger symbolisiert den Menschen.
Er geht oft vergessen. Ein Erlebnis hat immer mit Menschen zu tun. Oder hatten
Sie schon einmal ein Erlebnis mutterseelenalleine?
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