Surfing the digital marketing wave

Samstag, 28. November 2015

Heutiges Thema: Inszenierung und staging



http://www.omegawatches.com

Jede zweite Woche am Freitagnachmittag besuche ich die Vorlesung Digtial Marketing von Bruno Bucher. Die letzte Vorlesung erlebte ich als besonders spannend. In ersten Teil erzählte uns der Dozent über die Inszenierung (Staging auf engl.). Er verriet uns viele Tricks, wie uns die Geschäfte versuchen zu manipulieren. Dies zum Beispiel mit Hilfe von Framing, Werbeplakaten, oder der Architektur. Weiter erfuhren wir, dass der Mensch nach Rudolf Steiner nicht fünf sondern 12 Sinne hat. Der Dozent ermunterte uns dazu, wenn wir etwas organisieren, die 12 Sinne quasi als Checkliste zu nehmen. Viele Events vergessen zum Beispiel den Wärmesinn oder den Geruchssinn.

Sinneslehre Rudolf Steiners - https://de.wikipedia.org/wiki/Sinneslehre_Rudolf_Steiners

Im zweiten Teil ging es um die Inszenierung. Wir durften einen Interessanten Vortrag von Samuel Röthlisbergerr hören. Er ist in der Geschäftsleitung der Habegger Group, welche auf „Life Communication“ spezialisiert ist.

Bei ihm lernen wir, wie man Erlebnisse erschaffen kann. Dabei blieb mir vor allem eines:


Checkliste für ein Erlebnis:

Unsere fünf Finger (gem. S. Röthlisberger)




Daumen: Der Daumen steht für Emotionen. Ein Erlebnis muss die Leute berühren. Zum Beispiel bei einem Vortrag ist ein guter Start wichtig. Erreichen kann man dies zum Beispiel mit einem Persönlichen Erlebnis. „Gestern Abend fuhr ich auf der Autobahn, da stoppte mich die Polizeit,..“ wer hört hier nicht zu?

Zeigefinger: Ist wie die Spur. Damit ein Erlebnis nachhaltig ist, muss es in den Köpfen bleiben. Hilfsmittel dazu sind Erinnerungsfotos, Medaillen/Trophäen oder Giveaways. Die beste Spur ist jedoch, wenn sich das Erlebnis in das Hirn brennt.

Der Mittelfinger/Stinkfinger: Der Stinkefinger ist die Spannung. Es muss eine Spannungskurve aufgebaut werden. Die Spannung sollte wellenförmig steigend sein. Ein packender Start ist wichtig. Jedoch sind auch immer wieder Abflachungen wichtig. 

Warum braucht es Abflachungen? Warum soll nach einem Höhepunkt nicht schon weide der nächste Höhepunkt folgen? Weil die Steigung von einer Abflachung höher ist als vom letzten Höhepunkt. Man kann von einem tieferen Punkt mehr Spannung erzeugen.
 





Ringfinger: Was ist das grösste Risiko im Leben? Die Heirat ;-) Ein Erlebnis braucht auch immer Risiko. Risiko ist wie das Salz in der Suppe. Kein Risiko lässt den Event fad erscheinen. Zu viel Risiko kann den ganzen Event versauen.

Darum sollte man den Leuten eine Opt-out Option geben. Das heisst, dass die Gäste an einem Event ein Hintertürchen offen haben und nicht gezwungen werden, etwas zu tun, was sie gar nicht wollen.

Kleine Finger: Der kleine Finger symbolisiert den Menschen. Er geht oft vergessen. Ein Erlebnis hat immer mit Menschen zu tun. Oder hatten Sie schon einmal ein Erlebnis mutterseelenalleine?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen